Zur Umsetzung konkreter Maßnahmen wird auch die Unterstützung durch andere Parteien erforderlich sein. Auch wenn manche Äußerungen wie Lippenbekenntnisse wirken (und es vielleicht auch sind), sollte die Formulierung zukunftsorientiert sein.
Die bisherige Formulierung erweckt den Eindruck, dass wir jegliche Aussagen von Politiker*innen anderer Parteien als Lippenbekenntnisse abtun. Lippenbekenntnis bedeutet laut Duden: „jemandes Bekenntnis zu etwas, das sich nur in Worten, nicht aber in Taten äußert.“ Diese pauschale Aussage stößt Politiker*innen jenseits der Grünen, die sich für Klimaschutz einsetzen vor den Kopf. Genau denen sollten wir aber die Hand reichen.
Indem die Äußerungen als Lippenbekenntnisse abgetan werden, entlässt man die entsprechenden Personen zudem gleichzeitig aus der Verantwortung. Stattdessen sollten konkrete Handlungen konsequent eingefordert werden.
Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Lippenbekenntnis (Abruf am 31.08.2019)