Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung Frankfurt 2021 |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 6.a). Zwei Vorsitzende |
Antragsteller*in: | Klaus Lengefeld (KV Frankfurt) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 18.11.2021, 22:45 |
B LaVo V5: Klaus Lengefeld
Angaben
- Kreisverband:
- Frankfurt
Selbstvorstellung
Darf ich mich kurz vorstellen,
mein Name ist Klaus Lengefeld, Dipl-Pädagoge, Lastwagenmechaniker, landtechnischer Lehrer und seit 20 Jahren Berater für nachhaltigen Tourismus. Geboren als Klaus Schulte am 19.04.1955 in Frankfurt am Main. 1981 hab ich den Nachnamen meiner ersten Ehefrau angenommen. Vater von vier erwachsenen Kindern und Großvater eines Enkelkindes.
Seit meinem 13. Lebensjahr politisch aktiv – damals 1968 bei den Demonstrationen gegen die Notstandsgesetze im Rahmen der Frankfurter Schülerbewegung, später dann bei den Frankfurter Spontis, Häuserkampf, Fahrpreisdemos. Weitere Stationen die letzte große und erfolgreiche Hausbesetzung im Okt. 1974 des Jugendzentrums in Frankfurt-Bockenheim in der Varrentrappstr., das es in anderen Räumlichkeiten bis heute gibt. 1976-79 bei den Anti-AKW-Demos in Brokdorf, Kalkar und in Gorleben.
Dann internationale Solidaritätsarbeit im Nicaragua- und El-Salvadorkomitee. 1982-84 als Entwicklungshelfer – Lehrer für Agrarmechanisierung - in Nicaragua, zu Zeiten des Contrakrieges. Seitdem in der Entwicklungszusammenarbeit bei der GTZ/GIZ tätig, bis Jan. 2021. Highlights u.a. die Gründung des Klimabündnis europäischer Städte mit den Indianerführern Amazoniens 1989 mit dem damaligen Frankfurter Umweltdezernenten Tom Königs.
Eigentlich wollte ich mich nicht mehr so sehr ins politische Tagesgeschehen stürzen, in der Hoffnung dass es unter den vielen Neuen in der Grünen Partei genügend Menschen gibt, von denen die uns wichtigen Anliegen aus dem Grünen Markenkern ohne Rücksicht auf die notwendig eingegangenen Kompromisse bei Regierungsbeteiligungen in die politische Diskussion und die interne und externe Öffentlichkeit bringen. Leider musste ich feststellen, dass dem noch nicht so ist.
Und das sehe ich als meine Hauptaufgabe als zukünftiger Landesvorsitzender: die Meinungsbildung der Grünen Basis und deren Vertretung bei unseren Gremien, Landtagsfraktion und den Mitregierenden zu fördern. Und damit die Vorgaben aus unserer Satzung endlich konsequent umzusetzen. Denn darin heißt es: „Der Landesvorstand bereitet die politische Entscheidungsfindung des Landesverbandes vor, koordiniert die Arbeit der Parteiorgane und leitet die Landespartei. Er ist verantwortlich, die Programmatik und die Struktur derLandespartei fortlaufend weiterzuentwickeln."
Und nicht, wie bisher, als ich den Landesvorstand vor allem in jener nicht gerade angenehmen Rolle sah, die berechtigte Kritik aus der Grünen Basis am Verhalten der Grünen in Landesregierung und Landtag bei problematischen Entscheidungen der hessischen Landesregierung wie zum Fernstraßenbau, zur Verhinderung der Aufklärung der NSU-Verbrechen und der Fehler beim rassistischen Terroranschlag in Hanau aufzufangen.