Veranstaltung: | Digitale Landesmitgliederversammlung |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 4. Rechenschaftsbericht |
Antragsteller*in: | Rechnungsprüfer*innen für das Wirtschaftsjahr 2019 (dort beschlossen am: 22.10.2020) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 23.10.2020, 09:56 |
4.1: Bericht Rechnungsprüfer*innen
Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen:
Bericht der Rechnungsprüfer*innen für das Wirtschaftsjahr 2019
Prüfer*innen: Eva Goldbach und Matthias Schimpf
Allgemeines:
Die Rechnungsprüfung für das Jahr 2019 fand am 23.September 2020 in den Räumen der
Landesgeschäftsstelle in Wiesbaden statt. Geprüft wurde der Einzelabschluss des
Landesverbandes. Das Rechnungsjahr 2019 (ohne Kreisverbände) schließt mit einem Jahresergebnis
von 642.045,80 Euro (Vorjahr -699.292,08 Euro) und einer Bilanzsumme von 2.226.632,75
Euro(Vorjahr 1.664.201,79 Euro) ab.
Den Rechnungsprüfer*innen standen Bilanz, Gewinn-und Verlustrechnung, Soll-Ist-Vergleich,
Kontenblätter, Summen- und Saldenlisten sowie Belege und die üblichen Buchhaltungsunterlagen
zur Verfügung.
Es wurden alle Einnahme- und Ausgabekonten sowie Kasse und Banken geprüft. Eine
stichprobenartige Prüfung der Belege erfolgte bei den Reisekosten, Zugängen des Anlagevermögens
und Ausgaben zum laufenden Geschäftsbetrieb.
Zu den Fragen bezüglich der Rechnungsführung, Buchhaltung und den Jahresabschlüssen gaben Jutta
Reithofer und Manuela Bach umfassend Auskünfte.
Buchhaltung:
Die Buchhaltung erfolgt mit dem Programm EURO-FIBU. Die Lohnabrechnung ist extern an ein
Beratungsbüro vergeben. Die Anlagenbuchhaltung wird mit dem Programm Lexware Financial Office
verwaltet. Die Zuwendungsbestätigungen werden mit dem Programm „Sherpa" erstellt.
Vermögens-und Ertragssituation 2019
Das Anlagevermögen ist von 41.378,00 Euro (2018) auf 33.192,00 Euro (2019) gesunken. Grund
dafür sind die planmäßigen Abschreibungen und geringe Investitionen im Berichtsjahr 2019. Die
Forderungen sind leicht gestiegen (+8,41 Prozent); Grund sind höhere Forderungen an den
Bundesverband aus Staatlichen Mitteln und Festgeld. Die Geld bestände und damit die Liquidität
sind deutlich gestiegen; im Berichtsjahr auf 896.051,19 Euro von 322.187,10 Euro im Vorjahr.
Die Rückstellungen (für Personal und Abschlussprüfung WP) sind von 51.117,33 Euro in 2018 auf
35.093,67 Euro in 2019 gesunken. Die Verbindlichkeiten sind von 144.358,21 Euro in 2018 auf
80.767,03 Euro in 2019 gesunken. Das Reinvermögen (Eigenkapital) hat sich deutlich erhöht; von
1.468.726,25 Euro in 2018 auf 2.110.772,05 Euro in 2019.
Bei den Einnahmen schlagen sich zwei Effekte in einer deutlichen Erhöhung nieder: gestiegene
Mitgliederzahlen und eine höhere Anzahl von Abgeordneten im Landtag im Vergleich zu 2018. Die
Mitgliedsbeiträge haben sich von 202.698,56 Euro in 2018 auf 243.911,92 Euro in 2019 erhöht,
die Mandatsträgerbeiträge von 286.537,00 Euro auf 926.472,27 Euro. Die Grundfinanzierung durch
den Bundesverband ist ebenso gestiegen. In der Summe verzeichnet der Landesverband in 2019
Einnahmen in Höhe von 1.579.535,52 Euro (2018: 1.127.148,17 Euro) und damit eine Verbesserung
in Höhe von 40,14 Prozent.
Die Ausgaben sind im Jahr 2019 mit 937.489,72 Euro deutlich niedriger als im Jahr 2018 mit
1.826.440,25 Euro. Der Hauptgrund sind die Wahlkampfkosten im Jahr 2018. Der Landesverband
weist 2019 einen Gewinn in Höhe von 642.045,80 Euro aus (Vorjahr Verlust 699.292,08 Euro).
Prüfergebnis:
Die Rechnungsprüfer*innen bestätigen die ordnungsgemäße Buchführung. Wir empfehlen der
Landesmitgliederversammlung die Entlastung des Vorstandes für das Wirtschaftsjahr 2019 und
beantragen diese hiermit. Zudem wird der Landesvorstand beauftragt, eine Arbeitsgruppe zu
gründen, die zeitnah eine Überarbeitung der Mandatsträger*innenbeitragsordnung vorschlägt,
damit die Abgaben einheitlicher und transparenter geleistet werden.
Die Bilanz 2019 ist hier zu finden.
Der Haushalt 2019 ist hier zu finden.