| Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung Frankfurt 2021 |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 6.c) Bundesfrauenrat (drei Delegierte, min. drei Ersatzdelegierte) |
| Antragsteller*in: | Uta Brehm (KV Wiesbaden) |
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 14.11.2021, 22:47 |
Quotierte Listen, Doppelspitzen und der Rückhalt unserer männlichen Parteifreunde. Bei uns GRÜNEN läuft es in Sachen Geschlechtergerechtigkeit meist schon außerordentlich gut. Hinter uns liegt ein Bundestagswahlkampf, bei dem wir erneut beweisen konnten, dass die Gleichstellung der Geschlechter zu unserer DNA gehört: Wir waren versammelt hinter einer starken, klugen, entschlossenen Kanzlerinnenkandidatin. Wir wurden im Wahlkampf vertreten durch konsequent 50% Frauen, auch unter den hessischen Direktkandidat:innen. Und im Bundestag repräsentieren uns nun enorme 58% GRÜNE Frauen.
Der Wahlkampf hat uns aber auch gezeigt, dass für das, was uns selbstverständlich erscheint, noch einige politische und gesellschaftliche Überzeugungsarbeit vor uns liegt: Sicher teilen viele von euch meine Erfahrung mit den wiederkehrenden Debatten über Quoten, Gendersterne und Was-Frauen-wollen an Wahlkampfständen oder in Kommentarspalten. Dabei waren und sind die Corona-Erfahrungen ein Brennglas für die unzureichende Lage der Gleichstellung in Deutschland: in Familien, in pflegenden und pädagogischen Berufen und insbesondere in marginalisierten und sozial benachteiligten Gruppen.
Aber wie in so vielen Themen, die uns GRÜNEN wichtig sind – nicht zuletzt dem Klimaschutz – erhalten wir in der Zustandsanalyse durchaus die Zustimmung anderer Parteien. In der konsequenten Bekämpfung der Ursachen dieser Missstände treffen wir jedoch oft auf harte Widerstände derselben. Umso wichtiger ist auch in Sachen Gleichstellung aller Geschlechter unsere GRÜNE Aufgabe in der kommenden Bundesregierung. Und bei der Bewältigung dieser Aufgabe möchte ich auch in den kommenden beiden Jahren im Bundesfrauenrat nach Kräften unterstützen. Dafür bitte ich um eure Stimme.
Eure Uta
Vita: